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Zum Start in das neue Jahr entwickelten sich die Exporte von europäischen Milchprodukten im Januar unterschiedlich. Das Kaufinteresse an Käse dominierte den Handel und das Absatzniveau zum vergleichbaren Vorjahresmonat hatte sich verbessert. Auch die Ausfuhren von Milch und Sahne, sowie der Absatz von Vollmilchpulver bewegten sich über dem Ergebnis vom Januar 2023. Reduziert hatte sich der Drittlandexport aus der EU-27 im Bereich von Magermilchpulver und Kondensmilch. Eine zurückhaltende Nachfrage aus China schränkte die Exporte von Magermilchpulver und Molkenpulver zu Jahresbeginn ein. Für Butter/-öl und Molkenpulver wurden die Ergebnisse aus dem Vorjahresmonat knapp verfehlt.

Mehr Käse, weniger Magermilchpulver exportiert
Nach einem bereits freundlichen Handel mit Käse im Januar des vergangenen Jahres konnten die Ausfuhrmengen nochmals um gut 8,0 % bzw. knapp 8.000 t auf rund 104.000 t zulegen. Die bedeutendsten Abnehmer, wie das Vereinigte Königreich, die USA und Japan führten mehr Käse aus der EU ein. Käse bleibt somit das wichtigste Milchprodukt im europäischen Außenhandel, gefolgt von Milch und Sahne. In diesem Produktbereich erreichten die Lieferungen zu Jahresbeginn rund 98.0000 t, was ein Plus von gut 2,5 % bedeutet. Das Ergebnis von Januar 2022 mit knapp 100.000 t konnte dennoch nicht wieder erreicht werden. Das Geschäft mit Vollmilchpulver gewann bei einem erhöhten Kaufinteresse aus dem Oman, dem Vereinigten Königreich, China und Singapur an Mengenumsatz. Die europäischen Lieferungen erhöhten sich von gut 17.000 t im Vorjahresmonat auf 20.000 t (+16,3 %). Von einem deutlich reduzierten Interesse chinesischer Käufer wurde der Handel mit Magermilchpulver beeinflusst. Die Lieferungen aus der EU-27 verloren insgesamt um gut 6,0 % auf ein Exportvolumen von rund 58.000 t gegenüber Januar 2023. Die Ausfuhren vom Januar 2022 wurden weiterhin übertroffen. Hauptabnehmer waren Algerien und die Philippinen, die den Bedarf zum Vorjahresvergleich erhöhten. Der Drittlandexport von Molkenpulver verlor aus der EU-27 heraus um knapp 2,0 % auf rund 53.000 t. Knapp unter den Werten des Vorjahres hatten sich die Exporte von Butter/-öl im Januar eingependelt. Trotz einer etwas verbesserten Nachfrage aus den USA, dem Vereinigten Königreich und Saudi-Arabien wurde ein um 2,2 % kleineres Handelsvolumen ausgewiesen.

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