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Milchmarktbericht

Das Milchaufkommen in Deutschland bewegte sich in der der ersten Aprilhälfte auf hohem Niveau. Mitte März wurde die Vorjahreslinie durchbrochen und der saisontypische Anstieg setzte sich fort. Die Rohmilchanlieferung übertrifft derzeit die Erwartungen und reicht nahezu bereits an das Jahreshoch aus dem vergangenen Jahr heran. Mit der Rückkehr der winterlichen Temperaturen und Witterungsverhältnisse verlor die Nachfrage im Frischebereich. Auch die Spargelernte leidet darunter und die Saison startet zögerlich, was teils auch das Geschäft mit Butter beeinflusst. Die Verbrauchernachfrage entwickelte sich zwischenzeitlich ruhiger. Der Käsebedarf im Inland und europäischen Umfeld legte zu. Am Spotmarkt für Rohmilch und Magermilchpulver hatte saisonal bedingt das Angebot zugenommen, die Preisvorstellungen wurden reduziert.   

Milchfett: Ruhigerer Handel mit Butter
In den Wochen nach Ostern haben die Mengenumsätze bei Butter etwas an Volumen verloren. Insbesondere im Segment von Blockbutter normalisierte sich nach einem erhöhten Absatz die Nachfrage wieder. Die durchschnittlichen Abgabepreise konnten die zuletzt erreichte Marke von 6,00 Euro/kg nicht halten, Blockbutter notierte schwächer. Stückware notierte allenfalls zu bisherigen Preisen. Nachfrageimpulse werden verstärkt mit dem einsetzten der Spargelsai-son erwartet, die mit dem Einbruch der Temperaturen bisher ausgebremst wurde.   

Hartkäse: stabiles Umfeld mit freundlichen Tendenzen
Die Absatzzahlen im Handel mit Hartkäse entwickelten sich freundlich. Ob von Seiten des LEH´s im Inlandgeschäft oder im Export, es wurde zunehmend Allgäuer Emmentaler und Emmentaler nachgefragt. Das Marktverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage stellte sich weitestgehend ausgeglichen dar. Die Abgabepreise an den Großhandel für Allgäuer Emmenta-ler konnten im größeren Umfang zulegen. Für den weiteren Verlauf wird ein gutes Absatzpo-tenzial für Rundlaibe und Blöcken mit Ursprungsqualitäten auch im Zuge der Weiterverarbei-tung in Form für Stück-, Stiftel- oder Aufschnittware erwartet.

Schnittkäse: Nachfrageimpulse setzen ein
Zu Beginn der zweiten Aprilhälfte zog der Mengenumsatz im Handel mit Schnittkäse an, die Geschäfte wurden von Nachfrageimpulsen geprägt. Ein zunehmendes Kaufinteresse aus dem LEH und auch eine verstärkte Bestelltätigkeit von europäischen Käufern, speziell aus Südeu-ropa, sorgten für eine positive Marktstimmung. Auf der Angebotsseite stand angesichts der sehr guten Verfügbarkeit von Rohmilch eine ausreichende Grundlage zur Käseproduktion. Die Leitnotierung für Schnittkäse bewegte sich hauptsächlich auf bisherigem Niveau unverändert. 

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